Eine Kunsthalle für das Land
Burgen, weite Ebenen, fruchtbare Äcker und versteckte Wildnis prägen das Land, das insbesondere im 20. Jahrhundert mit großen Veränderungen, Verlusten und Abwanderung umgehen musste. Das Leben an der Grenze spielt sich weit weg von der Hauptstadt ab. Einige Orte sind von Leerstand geprägt. Die relativ niedrigen Immobilienpreise, das warme Klima, zieht aber wiederum bis heute Künstler*innen und Kreative aus allen Ecken des Landes an. Der richtige Ort für Projekte mit dem Land. Der richtige Ort für Projekte mit der Kunst. (Bild: Studio Franz Vana, Land Ende)
Vision
Dem Burgenland fehlte bis 2021 als einzigem Bundesland Österreichs eine Kunsthalle.
Zu "100 Jahre Burgenland" war es mit Unterstützung des Landes dann soweit: Für das langgestreckte Land erfindet sich die Kunsthalle Burgenland als Kunsthalle in Bewegung. Statt festen Mauern ist dieser Kunsthalle das Land selbst auf den Leib geschrieben. Mindestens einmal jährlich plant die Kunsthalle dort anzudocken, wo eine künstlerische Auseinandersetzung unter aktuellen Fragestellungen möglich ist und Sinn macht.
Die Kuratorin und Stv. Leiterin des Kunsthauses Graz, die seit 2015 auch zu den Burgenland-Mitbewohnerinnen gehört, hat 2021 die Kunsthalle Burgenland als Konzept gegründet.